Vom Teilnehmer zum Coach: Abeds Weg bei SPORTEGRATION
Als Abed neu in die Schweiz kam, war vieles ungewohnt und herausfordernd. Der Alltag in einem fremden Land kann für geflüchtete Menschen einsam sein – doch für Abed wurde der Sport zu einem Schlüssel für Integration. Über das Fussballtraining lernte er Menschen aus verschiedensten Kulturen kennen und konnte neue Freundschaften schliessen. „Sport macht es einfacher, mit anderen in Kontakt zu kommen. In der Schweiz ist das sonst nicht so leicht“, erzählt er.
Vom Spieler zum Trainer
Zum Fussballtraining von SPORTEGRATION kam Abed durch einen Freund. Schnell wurde das Training für ihn mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung – es war ein Ort, um abzuschalten, Sorgen zu vergessen und einfach Spass zu haben. Nach einem Jahr als Teilnehmer kam dann die Anfrage: Ob er sich vorstellen könnte, selbst als Coach zu trainieren? Die Idee gefiel ihm sofort. „So konnte ich mich freiwillig engagieren und etwas zurückgeben“, sagt er.
Heute leitet Abed die Trainings in Bern selbst – mit Begeisterung. Besonders schätzt er es, mit vielen unterschiedlichen Menschen zusammenzukommen und ihnen ein gutes Training zu bieten. „Beim Sport spielt es keine Rolle, woher man kommt oder was man sonst im Leben macht. Es geht nur ums Trainieren und ums Spass haben“, sagt er.
Ein Traum: Ein Training mit den Young Boys
Abed hat noch viele Pläne. An einem Event von SPORTEGRATION konnte er bisher noch nicht teilnehmen, aber ein grosser Wunsch wäre es, einmal ein Training mit den BSC Young Boys zu erleben.
Für ihn ist klar: Sport verbindet. „Es ist eine tolle Möglichkeit, unter Leute zu kommen, etwas zu tun zu haben und gesund zu bleiben.“ Sein Rat an andere Geflüchtete: Einfach mitmachen.
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